Summer School 2022 – die fünfte Woche
Alicia D, Employment, München
In der fünften Woche lauerte unter der gefestigten Routine bereits Aufbruchstimmung. Was am Anfang ein „Das können wir uns ja für später merken“ war, wurde zu einem „Wenn wir es morgen nicht machen, haben wir dafür wohl keine Zeit mehr“. Da kommt natürlich Wehmut auf – andererseits spricht es für sich, dass wir kaum gemerkt haben, wie die Zeit vergeht. Mittlerweile sind wir alte Hasen in Übersetzungen, Recherche, Excel und beim Korrekturlesen. Auch mit den Kollegen sind wir so zusammengewachsen, dass es schmerzt, an den Abschied zu denken.
In dieser Woche wurden uns gleich drei sehr interessante Praxisgruppenvorstellungen angeboten: Steuerrecht, Real Estate und Wirtschaftsstrafecht. Nebenbei kam das Tagesgeschäft in den jeweiligen Teams nicht zu kurz – mein persönliches Highlight war das Verfassen eines Blogbeitrags für Employment Germany (der Blog ist nicht zuletzt wegen der Überschriften von Kai Bodenstedt sehr lesenswert!), der sich um das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung aus arbeitsrechtlicher Sicht drehte. Aber auch abseits der großen Programmpunkte und spannenden Aufgaben sind es die kleinen Dinge, die den Arbeitsalltag bereichern. Die Charaktere der Kollegen kennenzulernen, über die geplanten Office-Veranstaltungen zu spekulieren, der Austausch über favorisierte Kaffeepads und Ingwer-Shots, das gemeinschaftliche Hadern bei den standortübergreifenden Zoom-Meetings: alles hat seinen eigenen Charme und ich bin sehr froh, diesen als Teil des Teams miterleben zu dürfen.